Andreas Bialas ist SPD-Politiker und seit 2010 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen. Dort ist er ordentliches Mitglied des Innenausschusses und Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Kultur und Medien. Außerdem ist der Politiker Kuratoriumsmitglied der Kunststiftung NRW und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Präsident des Verbandes der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen, Vizepräsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und setzt sich dafür ein, „dass Kultur und kulturelle Bildung als zentrale Themen des politischen Diskurses aufgefasst (...) und nicht zu Randphänomenen degradiert werden.“
Sanem Kleff ist Pädagogin in Berlin. Sie ist seit 20 Jahren die Direktorin von „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ und seit 2010 auch Vorstandsvorsitzende von „Aktion Courage“. Bis 2003 war sie bei dem Berliner Institut für Lehrerfortbildung und von 1981 bis 2005 bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf Bundes- und Landesebene Berlin u.a. in den Bereichen interkulturelle Pädagogik und Pädagog*innen gegen Rechtsextremismus tätig. Bis 2015 war sie Mitglied im Stiftungsrat der „Amadeu Antonio Stiftung“. Sie ist auch Autorin und Herausgeberin von Titeln zum Thema interkulturelles Lernen sowie Mitverfasserin der von der Bundeskoordination „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ herausgegebenen Publikationen, u. a. zu den Themen Rassismus, Schulsozialarbeit und Rechtspopulismus.
Prof. Dr. Raj Kollmorgen ist Professor für Management sozialen Wandels an der Hochschule Zittau/Görlitz und zudem seit 2020 Prorektor für Forschung. Der Soziologe war von 2019 bis 2020 Mitglied der Kommission der Bundesregierung „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“. Außerdem arbeitet er zu den Themen Eliten,politische Populismen und Radikalismen, soziale Ungleichheit und Partizipation, Post- und Neo-Moderne sowie zu Sozial- und Gesellschaftstheorien. Zuletzt gab er „The Handbook of Political, Social, and Economic Transformation“ (2019) mit heraus.
Ayman Qasarwa ist Geschäftsführer von DaMOst, dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland, dessen Projekte er mitentwickelt und strategisch begleitet. Er sammelte seit dem Jahr 2000 seine Erfahrungen in der Basisarbeit in Thüringen, ist Mitgründer des Ausländerbeirates der Stadt Weimar und seit 2006 dessen Vorsitzender. 2015 hat er das Thüringer Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen mitgegründet und ist seit 2020 dessen Vorstandsvorsitzender. Er hat viele Projekte und Empowerment-Veranstaltungen auf lokaler und Landesebene konzipiert und durchgeführt.
Dr. Susanne Kailitz ist Geschäftsführerin der Agentur „Die Rederei gUG“ und Herausgeberin des „Veto Magazins“. Zuvor arbeitete sie lange als freie Journalistin, schrieb unter anderem für „Zeit“, „Focus“ und die Wochenzeitung des Bundestages „Das Parlament“. Ihr Studium in Politikwissenschaft, Germanistik und Interkulturelle Kommunikation absolvierte sie sowohl in Chemnitz als auch in Bangor (Wales) und promovierte zum Thema Ideologie und politische Gewalt.