Sammlungsbereich Körperpraktiken
Seinen Körper gesund und fit zu halten, hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zur Norm entwickelt. Unterschiedlichste Gebrauchsgegenstände dienen diesem Zweck. Im Unterschied zu einer klassischen medizinhistorischen Schwerpunktsetzung werden im Deutschen Hygiene-Museum diese Dinge gesammelt, um historische Alltagserfahrungen des Körpers bewahren und rekonstruieren zu können. Fragen nach den Gebrauchsweisen und den Beziehungen der Menschen zu diesen Objekten können gestellt werden. Aus trivialen Alltagsgegenständen werden interessante Museumsobjekte. Die Antworten auf diese Fragen sind so vielfältig wie die Objekte in diesem Sammlungsbereich, zu dem etwa Fieberthermometer, Hochfrequenzapparate und Bestrahlungslampen, Kondome und Antibabypillen, Prothesen und Implantate, Seh- und Hörhilfen gehören.
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