INTERNATIONALE AIDS-PLAKATSAMMLUNG
Mitte der 1980er Jahre forderte der HI-Virus weltweit ein bis dahin unvorstellbare Auseinandersetzung mit Tabuthemen wie Homosexualität oder dem Gebrauch von Kondomen. Es ging um eine angemessene Kommunikation über eine unheilbare, tödliche Infektionskrankheit, um Sexualität, Ängste und Sterben – und um die Vermeidung einer Massenpanik und der damit einhergehenden Ausgrenzung Betroffener. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen wurde das Plakat als zentrales Aufklärungsmedium gewählt: AIDS-Plakate mit ihren Text- und Bildbotschaften sind seit Jahrzehnten im urbanen Raum präsent. Es sind Zeitdokumente mit hohem Auswertungspotenzial. Die AIDS-Plakatsammlung des Museums ist aus diesem Grund international ausgerichtet und umfasst aktuell etwa 10.000 Plakate aus 147 Ländern, die den gesamten Kampagnenzeitraum repräsentieren und ständig erweitert werden.
Forschungsprojekt
Die Bildsprache von ausgewählten Plakaten wurde 2013/2014 im Rahmen eines Forschungsprojektes untersucht.
AIDS als globales Medienereignis. Plakate und ihre Bildsprache im internationalen Vergleich
ZUM FORSCHUNGSPROJEKT
Sonderausstellung
Die Ergebnisse dieses Froschungsprojektes gingen 2015/2016 in eine Sonderausstellung mit Begleitpublikation ein.
AIDS. Nach einer wahren Begebenheit
ZUR SONDERAUSSTELLUNG
ZU DEN PUBLIKATIONEN
Objekt-Recherche
Datenfeld "Konvolut": Internationale Aidsplakatsammlung
SAMMLUNG ONLINE