Eine Tagung über Politik in Fernsehserien
Tagung der Arbeitsgruppe WEITERsehen. Interdisziplinäre Beiträge der Dresdner Serienforschung der Technischen Universität in Kooperation mit der Bundeszentrale fu?r politische Bildung/bpb und dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden
Fernsehserien haben in den letzten Jahren eine neue und ganz erstaunliche Konjunktur und Popularität erfahren. Serien wie House of Cards, Homeland oder Borgen, aber auch The Walking Dead, Real Humans oder The Good Wife/ sprechen dabei ganz explizit politische Fragestellungen an. Ob die Darstellung von Politik in diesem Zusammenhang realistisch ist oder nicht, ist dabei oft von nachgeordneter Bedeutung, vielmehr gelingt es den seriellen Formaten, die Gesellschaft mit sich selbst ins Gespräch zu bringen. Sie machen soziale Fragen anschaulich und loten spielerisch aus, wohin wir uns mit unseren Gemeinwesen entwickeln wollen. Die Tagung fragt nach dem politischen Gehalt von Fernseh serien und nimmt dabei nicht nur explizit politische Serien in Augenschein, sondern gerade auch solche, in denen das Politische erst auf den zweiten Blick offensichtlich wird.
Tagungsleitung:
Prof. Dr. Anja Besand, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Mark Arenhövel, Technische Universität Dresden
Referierende u. a.
Prof. Dr. Mark Arenhövel, Politikwissenschaftler, Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Anja Besand, Politikwissenschaftlerin, Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Elisabeth Bronfen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Universität Zürich; Prof. Dr. Andreas Dörner, Medienwissenschaftler, Universität Marburg; Prof. Dr. Katja Kanzler, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Lars Koch, Literatur- und Medienwissenschaftler, Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Sabine Müller-Mall, Juristin, Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Olaf Sanders, Erziehungswissenschaftler, Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg; Prof. Dr. Christian Schwarke, Theologe, Technische Universität Dresden