Unsere neue Ausstellung heißt:
LUFT. Eine für alle
Sie geht vom 9. November 2024 bis 10. August 2025.
Die Luft ist immer um uns herum.
Sie ist immer da.
Aber wir können sie nicht anfassen.
Wir Menschen brauchen Luft.
Denn wir atmen ungefähr 20.000-mal am Tag ein und aus.
Das ist bei anderen Lebe-Wesen ähnlich.
Aber: Wir Menschen sorgen dafür, dass unsere Luft schlecht wird.
Das machen wir mit vielen Sachen.
Das sind zum Beispiel Fabriken, Abgase und Staub.
Schmutzige Luft macht unser Leben schlechter.
Dabei haben wir nur eine Luft für alle.
Die Menschen und andere Lebe-Wesen müssen sie miteinander teilen.
Luft kennt keine Grenzen.
Sie bewegt sich durch alle Länder und Erd-Teile.
Darum geht es in unserer Ausstellung.
Wir beschäftigen uns mit der Luft.
- Was macht sie mit unserem Leben?
- Warum ist Umwelt-Schutz für die Luft wichtig?
- Und welche Menschen müssen heute schon in schlechter Luft leben?
In der Ausstellung können Sie ein Foto von sich machen.
Dafür haben wir eine Wind-Maschine aufgebaut.
Die Ausstellung hat verschiedene Räume:
1. Luft-Archiv
Ein Archiv ist eine Art von Sammlung.
Da werden Sachen gelagert.
Alles ist geordnet.
Unser Archiv ist eine Luft-Sammlung.
Dafür haben Menschen Luft in Beutel gefüllt.
Sie haben aufgeschrieben, was das für Luft ist.
Und welche Gefühle sie damit verbinden.
2. Unsichtbar. Luft als Verbindung
Die Menschen haben sich schon immer gefragt:
- Was ist in der Luft?
- Wie verbindet sie uns miteinander?
Die Antworten sind unterschiedlich.
Es hängt davon ab, wann und wo wir leben.
Wir alle können Luft fühlen und riechen.
Wissenschaftler untersuchen die Luft.
Luft kann aber auch Teil von alten Geschichten sein.
Dieses Bild ist aus dem Jahr 1831.
Wir sehen einen Krieg.
Der Tod ist in der Luft unter einem weißen Tuch.
Damals haben die Menschen geglaubt:
Krankheiten verbreiten sich über schlechte Luft.
Heute wissen wir: Viele Krankheiten kommen durch Viren.
Die können auch in kleinen Tropfen in der Luft sein.
3. Vermessen. Luft unter Kontrolle
Luft bewegt sich.
Sie steht nie still.
Wir spüren ihre Temperatur.
Und wonach sie riecht.
Wir würden die Luft gern kontrollieren.
Wissenschaftler messen sie.
Politiker machen Regeln für verschmutzte Luft.
Aber wer bestimmt, was gute oder schlechte Luft ist?
Wie kann man etwas kontrollieren, das unsichtbar ist?
Das ist ein Kopf-Hörer mit Luft-Reiniger.
Er holt zum Beispiel Abgase und Staub aus der Luft.
4. Streitbar. Luft als Gemein-Gut
Gemein-Gut bedeutet: Die Luft gehört allen Menschen.
Keine Regierung kann die Luft allein kontrollieren.
Sondern die Politiker müssen gemeinsam Regeln finden.
Damit wir die Luft schützen können.
Das ist schwierig.
Jetzt geht es vor allem um CO2.
Das ist die Abkürzung für Kohlen-Stoff-Dioxid.
Es entsteht zum Beispiel bei Fabriken, durch Autos oder
beim Strom herstellen.
Dieses Gas macht unser Klima schlechter.
Brauchen wir ein Recht auf saubere Luft?
Vibha Galhotra ist eine Künstlerin aus Indien.
Sie lebt in der Stadt Dehli.
Dort ist die Luft sehr schlecht.
Mit dem Foto erinnert die Künstlerin an Vayu.
Das ist der alte indische Gott der Luft.
Text: www.leichte-sprache-sachsen.de
Der Text wurde geprüft von:
Lebenshilfe Leipzig e.V.
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