Viele Regalreihen mit Möbeln und anderen Objekten.

Sammlungsbereiche

Über die Sammlung

Die Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums geht der Geschichte des Körpers und der historischen Umgangsformen mit dem Körper insbesondere seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart nach. Ihr Fokus liegt auf Deutschland, Teile des Bestands sind aber auch international ausgerichtet. Gesammelt werden Alltagsgegenstände, die der individuellen Körperpflege und -bearbeitung dienten und zeittypische Körperpraktiken belegen. Weiterhin werden Medien und Produkte gesammelt, die in Kampagnen oder Ausstellungen zur Popularisierung von Körperwissen verwendet wurden. Die umfangreichen Fotobestände dokumentieren vor allem die historischen Ausstellungen des Museums.

Der gesamte Bestand umfasst inklusive der Sondersammlungen und Dauerleihgaben etwa 90.000 Objekte. Im digitalen Sammlungskatalog sind aktuell 60.000 Objekte erfasst, wovon ein Großteil online recherchierbar ist. Kontinuierlich wird der Sammlungsbestand erweitert und erschlossen.

Objekte der Sammlung werden vorwiegend in der Dauerausstellung und in den Sonderausstellungen präsentiert; sie stehen aber auch für Nutzungen im Rahmen von externen Ausstellungsprojekten oder für Publikations- und Forschungsvorhaben zur Verfügung. Dieses Angebot wird von Museen und Wissenschaftler aus aller Welt genutzt.

Ein buntes Wakeboard vor weißem Hintergrund.

Wakeboard Diva 134, um 2005, Inv. Nr. 2015/365

Sammlungsbereich Körperpraktiken

Seinen Körper gesund und fit zu halten, hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zur Norm entwickelt. Unterschiedlichste Gebrauchsgegenstände dienen diesem Zweck. Im Unterschied zu einer klassischen medizinhistorischen Schwerpunktsetzung werden im Deutschen Hygiene-Museum diese Dinge gesammelt, um historische Alltagserfahrungen des Körpers bewahren und rekonstruieren zu können. Fragen nach den Gebrauchsweisen und den Beziehungen der Menschen zu diesen Objekten können gestellt werden. Aus trivialen Alltagsgegenständen werden interessante Museumsobjekte. Die Antworten auf diese Fragen sind so vielfältig wie die Objekte in diesem Sammlungsbereich, zu dem etwa Fieberthermometer, Hochfrequenzapparate und Bestrahlungslampen, Kondome und Antibabypillen, Prothesen und Implantate, Seh- und Hörhilfen gehören. 

Details
Sechs Wachsmodelle von verschiedenen Augenkrankheiten.

Augenkrankheiten, Wachsmodelle von Emil Kotschi, um 1875, Inv. Nr. 2010/1181

Sammlungsbereich Körperwissen

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gewinnen Präventionskampagnen, die über Krankheitsrisiken aufklären und Gesundheitsempfehlungen geben, eine immer größere Bedeutung. Mit Plakaten und Broschüren, mit Filmen und Ausstellungen, mit Vorträgen und Handzetteln sollen unterschiedliche Adressatengruppen erreicht werden. Mit Ausstellungen und Lehrmitteln wie anatomische Modelle, Moulagen, Präparate, Lehrtafeln, Lichtbildern und Filmen war auch das Deutsche Hygiene-Museum von 1912 bis 1990 maßgeblich an großen Kampagnen beteiligt. Die im Sammlungsbereich Körperwissen versammelten Objekte dokumentieren retrospektiv die bedeutendsten Präventionsthemen der letzten 100 Jahre wie etwa Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten und Aids, Krebs, Ernährung und Bewegung, Drogen und Sucht. Über ihren unmittelbaren historischen Zweck hinaus geben diese Medien und Kampagnenprodukte Aufschluss über die Diskures über den Körper als Schnittstelle zwischen Individuum und Gemeinschaft .

Details

Blicke hinter die Kulissen

Wachsmodell eines Mannes mit geöffnetem Torso. Im Hintergrund das Depot mit Regalen, in denen Sammlungsobjekten stehen.
hallo das ist ein Test B
Ein Gang, rechts eine weiße Wand und links eine Reihe weißer Schränke. In der Mitte steht eine Person auf einer Leiter vor dem Schrank und ihr Oberkörper ist von einer geöffneten Schranktür verdeckt.
Wachsmodell eines Mannes mit geöffnetem Torso. Im Hintergrund das Depot mit Regalen, in denen Sammlungsobjekten stehen.
hallo das ist ein Test B
Ein Gang, rechts eine weiße Wand und links eine Reihe weißer Schränke. In der Mitte steht eine Person auf einer Leiter vor dem Schrank und ihr Oberkörper ist von einer geöffneten Schranktür verdeckt.